GENESIS
Spielfilm, 120 Min., mag. OF m. engl. UT
Feature Film, 120 min., Mag. OV w. Engl. ST
Árpád Bogdán, HU 2018
Buch Árpád Bogdán Kamera Tamás Dobos HSC Schnitt Péter Politzer Musik Mihály Víg Ton Gábor Császár, Bálint Zándoki Produktion Andrea Taschler, Gábor Ferenczy Mit Milán Csordás, Anna Marie Cseh, Enikő Anna Illési, Lídia Danis, Levente
Molnár, u.a.
Der Regisseur Árpád Bogdán erzählt drei miteinander verwobene Geschichten die einen gemeinsamen Ausgangspunkt haben: die rassistisch begründeten Morde an Romas in Ungarn 2008-2009. Zunächst steht der Verlust im Mittelpunkt der Erzählung, doch wird die Entwicklung von den Entscheidungen dreier entschlossener Frauen getragen. Im ersten Abschnitt ist es die Mutter, die ihr Kind retten will. Sie zögert nicht. Im zweiten Teil, trifft eine junge Frau, die feststellt, dass ihr Freund mit den Mördern zu tun hat, ihre Entscheidung. In der letzten Geschichte zeigt die Pflichtverteidigerin eben dieser Mörder mehr als Zivilcourage. Bogdán – selbst der Roma-Minderheit zugehörig und als Waisenjunge aufgewachsen – setzt den Anfang des ewigen Kreislaufs in den Vordergrund: die Geburt, die Genesis. In eindringlichen Bildern offenbart er die kompexität des Zusammenlebens.
Die Musik zur bildgewaltigen Erzählung wurde von Mihály Víg geschrieben, demKomponisten von Béla Tarr.
Director Árpád Bogdán tells three interwoven stories, set in the aftermath of the neonazistic Roma murders in Hungary 2008-2009. Bogdán, who grew up in an
orphanage and is Roma himself, changes the main motive of the film overtime, shifting the attention from the narrative motive of loss to the very beginning of the eternal cycle: birth, the Genesis. The score of the visually stunning film was written by Mihály Víg, Béla Tarrs composer.
-
Sofia International Film Festival 2018: Special Jury Award for Best Film
ÖSTERREICH PREMIERE
Fr 03.05. 20:30 Votiv
Q&A mit Árpád Bogdán