HATE AMONG US
David McKenzie, USA 2019
Dokumentarfilm, 92 min., engl. OF
Documentary Feature, 92 min., Engl. OV
Drehbuch John Ross Kamera Jan Becker Schnitt Steven Daff, Jason Eric Perlman Musik John Ross Mit Menhaz Afridi, Dean Cain, Doron Ezickson
Dass Antisemitismus weltweit bedrohlich zunimmt, wurde den meisten Menschen erst durch Medienberichte über die erschreckende Brutalität Rechtsextremer bewusst. Von Anschlägen auf die Synagogen in Pittsburgh oder Halle, bis hin zum gewaltsamen Aufmarsch der „White Supremacists“ in Charlottesville häufen sich die Attacken gegen Jüdinnen und Juden, die immer öfter auch im Alltag, im öffentlichen Raum oder medial um sich greifen. Die Hetze auf Minderheiten, Verbreitung von Weltverschwörungstheorien, besonders auf Social Media, erinnern frappant an das, was wir aus den Geschichtsbüchern über die Nazizeit kennen. Inwiefern geht Antisemitismus Hand in Hand mit Rassismus und Fremdenhass? Juden, Moslems oder Fremde werden durch politische Propaganda mehr denn je zu Sündenböcken und Hassobjekten gemacht, um Angst zu schüren und so Macht zu gewinnen („Umvolkung“, „Islamisierung“, „Jews will not replace us”, u.ä.). In diesem Dokumentarfilm wird die so aktuelle Problematik eindrücklich untersucht und bildet eine gute Grundlage für Diskussionen darüber, wie wir es schaffen können, die „Mauern niederzureißen“, um in einer pluralistischen Gesellschaft friedlich zusammenzuleben.
Depicts unique perspectives on antisemitism from young and old alike, from Jew and non-Jew, from within historic Jewish neighborhoods in Europe, to the streets of Charlottesville and Pittsburgh's Tree of Life Synagogue massacre. This narrative connects real stories of current survivors of violent antisemitism, to those of the Holocaust. 'Hate Among Us' illustrates how renewed intolerance is taking root in our communities, institutions and universities, with far reaching consequences around the world.
Mi 14.10. 18:30
Village Cinemas Wien Mitte
Gemeinsam mit "Beneath the Ink"
Anschließend Publikumsdiskussion