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LE FILS DE L'AUTRE

THE OTHER SON

Lorraine Lévy, F 2012

Spielfilm | 95 min | franz. OF mit dt. UT

Feature film | 95 min | Fr. OV with German subtitles

Buch Noam Fitoussi, Lorraine Lévy, Nathalie Saugeon Produktion Virginie Lacombe, Raphael Berdugo Kamera Emmanuel Soyer Schnitt Sylvie Gadmer Musik Miguel Markin Mit Emmanuelle Devos, Pascal Elbé, Jules Sitruk, Mehdi Dehbi, u. v. a.

 

Joseph, der Sohn einer israelischen Familie, und Yacinde, Sohn von Palästinensern, erfahren als junge Erwachsene, dass sie bei ihrer Geburt im Krankenhaus irrtümlich vertauscht worden sind uns als Kinder bei der jeweils anderen Familie großgeworden sind. Die Bluttests, die die jeweilige genetische Abstammung der beiden bestätigen, stellen ihre bisher gelebten und geglaubten Zugehörigkeiten naturgemäß in Frage. Auch die Familien der beiden jungen Männer müssen sich sowohl mit ihren bisher gelebten Werten als auch den verinnerlichten Vorurteilen gegenüber dem „Anderen“ auseinandersetzen.

Diese in der Literaturgeschichte oft verwendete Idee einer Verwechslung bei der Geburt, lässt mit der Frage nach Identität spielen. Sind Menschen, ihre Werte und Überzeugungen von Genetik bestimmt, oder doch vielmehr vom Einfluss der Umgebung, in der sie aufwachsen? Die Antwort, die dieser Film gibt, ist universell: ungeachtet politischer, kultureller und religiöser Einteilungen - Menschen sind Menschen.

 

Jopseh, a young Israeli, and Yacinde, a young Palestinian, discover that they have been switched with one another shortly after they were born. Up until now, they have grown up with the family, values of the other’s biological family. The discovery challenges the identity and values of both the two young men, as well as their families.

The theme of being switched at birth is a theme often present in literature when the questions of identity and belonging are being raised. Is it genetics that define who we are and where we belong, or is it the environment and the way in which we are raised? The Other Son offers a universal answer to this question: regardless of politics, culture, or religion: human beings are first and foremost human beings.

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Auszeichnungen / Awards :

Tokyo International Film Festival 2012 - Tokyo Grand Prix, Best Director Award

So 10.10. 14:30
Metro Kinokulturhaus

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