Le vieil homme et l'enfant
Der alte Mann und das Kind
Rama Claude Berri | FR 1967
Tragikomödie | 87 min | fr. OF mit engl. UT
Comedy | 87 min | French OV with Engl. ST
Buch Claude Berri, Gérard Brach, Michel Rivelin Kamera Jean Penzer Schnitt Denise Charvein, Sophie Coussei Musik Georges Delerue mit Michel Simon, Roger Carel, Paul Préboist, Luce Fabio
Altersempfehlung ab 12 Jahren
Der 8-jährige, jüdische Bub Claude macht seinen Eltern das Leben schwer: er stiehlt, raucht, prügelt sich und will wie alle anderen Kinder spielen. Doch während der letzten Monate der Besatzung durch die Nazis wird dies immer gefährlicher. Deshalb wird er unter falschem Namen aufs Land geschickt, wo er bei einem älteren, katholischen Ehepaar Unterschlupf findet. Claude entreißt die beiden der Einsamkeit ihres Alltags. Der alte Mann ist Antisemit und hat keine Ahnung von der Herkunft des Kindes. Schon bald empfindet er tiefe Zuneigung für den Enkel, den er sich so sehnlich gewünscht hat. Truffaut sprach vom „ersten, echten Film über die Besatzungszeit“ und betitelte Claude Berri als den neuen Jean Renoir. Ein Film, der die Widersinnigkeit von Vorurteilen, Rassismus oder Antisemitismus bloßstellt und ad absurdum führt.
The 8-year-old Jewish boy Claude makes life difficult for his parents: he steals, smokes, fights. But during the final months of the Nazi occupation, this becomes increasingly dangerous. He is sent to the country under a false name, where he finds shelter with an elderly, Catholic couple. The old man is antisemitic but has no idea of the child's origins. He soon feels deep affection for the grandson he so desperately wanted. Truffaut spoke of the "first real film about the occupation period" and called Claude Berri the new Jean Renoir. A film that exposes the absurdity of ever-present phenomena such as prejudice, racism or anti-Semitism and takes them ad absurdum.