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PROGRAMMSCHWERPUNKTE

Jewish Fiddler
Inspiriert durch den Film "The Return of The Violin" und einigen Gesprächen darüber wollten wir den Fragen nachgehen:

"Sind die jüdischen Geiger die Besseren?"

"Warum spielt die Geige solch eine wichtige Rolle in der modernen jüdischen Kultur?"

und überhaupt:

"Was macht der Jidl mitn Fidl? "

Wasser
Während immer wieder Erdölvorkommen bzw. der Verlauf von Pipelines als Grund für Konflikte angegeben werden, scheint es in Vergessenheit zu geraten, dass Wassermangel oder aber ein plötzlicher Überfluss davon, der dann zu Katastrophen führt, einen der ältesten Gründe für Grenzkonflikte und Migrationsbewegungen darstellt. Durch die Klimaveränderungen der letzten Jahre hat sich diese Problematik global noch verschärft. Karin Kneissl hilft uns diesem Thema nachzuspüren. Da in Israel die Wasserknappheit durchaus spürbar ist, zeigen wir auch dazu vor allem israelische Filme.

Propaganda
Die Sprache in der Politik wird rauher, die Meinungen gegensätzlicher. Während die einen zur Besonnenheit mahnen, bieten sich andere als starke Führungspersönlichkeiten mit "neuen" Lösungsansätzen an. Wir fragen uns: 

"Gibt es Paralellen zwischen der Sprache in der Zeit des Nazionalsozialismus und den Slogans heute?"

"Durch welche Methoden wurde damals die Ideologie der Nazis dargestellt ? Lassen sich Ähnlichkeiten zur Gegenwart erkennen?"

Fritz Hausjell beschäftigt sich mit der audiovisuellen Semiotik in den Nazi - Propagandafilmen.

Sein Vortrag ist eine Ergänzung zum Themenschwerpunkt des Filmarchives im November.

Diaspora / Shoah
Als Jüdisches Filmfestival beschäftigen wir uns immer mit einer Grundsatzfrage, deren Beantwortung uns bisher nicht zufriedenstellend gelungen ist:

"Leben alle Juden ausserhalb Israels in der Diaspora? Wann kann man eine Gruppe die ausserhalb des ursprünglichen Siedlungsgebietes lebt, nicht mehr als in der Diaspora lebend bezeichnen? Die immer wiederkehrende Vertreibung der Juden aus Ländern in denen sie über viele Jahre ein fixer Bestandteil der Bevölkerung gewesen sind, verkompliziert diese Frage noch. Wir meinen, dass die kulturelle Entwicklung in den verschiedenen jüdischen Gemeinden rund um die Welt in ihrer Vielfalt bemerkenswert ist und dass das Wissen darüber eine Bereicherung darstellt. Deshalb freuen wir uns besonders diverse Positionen mit Filmen aus unterschiedlichen Ländern veranschaulichen zu können.

Ein wichtiges Anliegen ist uns auch die Erinnerungskultur. Wir wollen derer gedenken, die Opfer der Shoah geworden sind. Die Überlebenden Zeitzeugen und ihre Geschichten sind als Einzelschicksale Stellvertreter für all jene die keine Stimme mehr haben. Ihr Lebensweg ist ein Mahnmal und gibt doch auch Hoffnung und Kraft.

60 Jahre politische Beziehung Israel-Österreich /

Israel Panorama
Mithilfe mehrerer Filmbeispiele von der ersten bis zur letzten Dekade des 20. Jahrhunderts sollen wichtige Stationen eines bilateralen Verhältnisses erhellt werden, das sich mit dem Wandel der österreichischen Erinnerungskultur seit den 1980er Jahren verbessert hat, zugleich aber neuen Bedrohungen ausgesetzt ist.

Ergänzt wird der Vortrag von Hannes Leidinger durch eine Anzahl von Filmen, die einen Einblick in das moderne Filmschaffen Israels geben aber gleichzeitig auch die Vielfalt der Lebenssituationen und aktuellen Probleme in diesem Land ansprechen.

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