Golda
Sagi Bornstein / Udi Nir / Shani Rozanes | IL,D 2019
Dokumentarfilm | 87 min | hebr. OF mit engl. UT
Documentary | 87 min | Hebr. OV with Engl. subtitles
Kamera Eitan Hatuka Schnitt Sagi Bornstein Musik Adam Ben Ezra
Österreich-Premiere
Ihre Polit-Karriere war mehr als ungewöhnlich: 1969 wurde die in Kiew geborene ehemalige israelische Arbeits- und Außenministerin Golda Meir (1898 -1978) zur Ministerpräsidentin - mit 70 Jahren. Ihr markantes Auftreten und ihre Durchsetzungskraft machten die passionierte Raucherin zu einer Ikone und zugleich, vor allem den Jom-Kippur-Krieg betreffend, zu einer nicht unumstrittenen Polit-Protagonistin. Der Film beruht zum Großteil auf nie gesendetem TV-Material, das nach der Aufzeichnung eines ausführlichen Interviews bei einem nur mehr privatem Gespräch mit den Journalisten entstanden ist. Abgedeckt wird ein breites Spektrum: Biografisches, Politisches, Persönliches. Dazu gibt es kontroverse Statements von früheren Mitstreitern, Verwandten und Kritikern aller Lager, unter ihnen der Publizist Uri Avnery und der ehemalige Mossad-Chef Zvi Zamir.
Her political career was more than unusual: In 1969, the former Israeli Minister of Labour and Foreign Affairs, Golda Meir (1898-1978) became Prime Minister - at the age of 70. Her striking demeanor and her assertiveness made the passionate smoker an icon and at the same time, especially when it came to the Yom Kippur War, a not undisputed political protagonist. The film is based mainly on TV material which was never broadcasted and covers biographical, political and personal aspects. Also included are controversial statements from former comrades-in-arms, relatives and critics, including the publicist Uri Avnery and the former Mossad boss Zvi Zamir.