„Du sollst nicht begehren“ könnte das Leitmotiv heißen, das Spitzensportlern das Leben schwer macht. Dazu das unbarmherzige Training: Wer an die Spitze will, also zur Schwimm-Olympiade darf, ist den Machtdemonstrationen im Trainingscamp sowie dem Neid, der Konkurrenz, der Homophobie und Intrigen ausgeliefert. Und dennoch bleibt da die Sehnsucht nach einem Partner, der sexuelle Befriedigung, emotionale Nähe oder gar beides verspricht. Was aber, wenn dieser zugleich ein Wettkampf-Rivale ist?
Unter dem makellos stahlblauen Himmel scheint kein Platz zu sein für Gefühle, Fehler oder Zwischenmenschliches. Regisseur Calderon, der selbst im Schwimmsport war, beschreibt in klaren, kühlen Bildern, was es heißt, der Beste sein zu wollen und zeichnet ein ungeschöntes Bild der faschistoid-militärisch anmutenden Methoden, denen sich die jungen Sportler - oft freiwillig - unterwerfen.

"Thou shalt not desire" could be the leitmotif that makes life difficult for top athletes. Add to that the merciless training: anyone who wants to get to the top, i.e. who is allowed to go to the swimming Olympics, is at the mercy of envy, competition, homophobia and intrigues. And yet there remains the longing for a partner who promises sexual satisfaction, emotional closeness or even both. But what if it is also a competitive rival?

Under the immaculate steel blue sky there seems to be no room for feelings, mistakes or interpersonal relationships. Director Calderon, describes in clear, cool images what it means to want to be the best.

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