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Rudolf Gelbard, Jahrgang 1930, gehört zu jenen österreichischen Persönlichkeiten, die ihrem Land nach 1945 zu einem Gewissen verhalfen. Das liegt nicht nur daran, dass er als eines der wenigen Kinder das Konzentrationslager Theresienstadt überlebte und somit von den Gräueltaten des 3. Reiches aus erster Hand Zeugnis ablegen konnte. Unermüdlich war und ist er nämlich auch im Aufzeigen und Bekämpfen von braunem Gedankengut - wann, wo und wie immer es sich in Österreich nach 1945 bemerkbar machte.
Der Film begleitet Gelbard an die Schauplätze seiner Kindheit in Wien und Theresienstadt, an denen er Demütigung, Angst und Hoffnungslosigkeit erfahren musste.

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Rudolf Gelbard, born in 1930, is one of those Austrian personalities who helped their country to a conscience after 1945. This is not only because he was one of the few children to survive the Theresienstadt Concentration Camp and thus was able to first hand testify about the atrocities committed by the Third Reich. He was and is tireless in pointing out and combatting brown ideas - when, where and however they appear in Austria after 1945. The film accompanies Gelbard to the scenes of his childhood in Vienna and Theresienstadt where he had to experience humiliation, fear and hopelessness.

Anschließend: Gespräch mit Rudi Gelbard (angefragt) und den Filmemachern

 

 

 

 

Dokumentarfilm, 58 Min., dt. OF

Documentary film, 58 min., Ger. OV

 

Produktion WIFAR Kamera und Schnitt Benjamin Epp AAC Mit Rudi Gelbard

So 14.10. 14:30 Metro Kino

Kurt Brazda, A 2008

DER MANN AUF DEM BALKON

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