Wien lacht wieder
»Eine Doppelconférence ist ein Dialog zwischen einem Gescheiten und einem Blöden, worin der Gescheite dem Blöden etwas Gescheites möglichst gescheit zu erklären versucht, damit der Blöde möglichst blöde Antworten darauf zu geben imstande ist – mit dem Resultat, dass zum Schluss der Blöde zwar nicht gescheiter, aber dem Gescheiten die Sache zu blöd wird. Beide haben daher am Ende nichts zu lachen. Dafür desto mehr das Publikum.« So definierte es Karl Farkas.
TRZESNIEWSKI verwöhnt uns mit den berühmten unaussprechlich
guten Brötchen.
Die GRÜNSTERN KÜCHE im Metro Kino sorgt immer dafür, dass es um den Film herum gemütlich ist.
100 JAHRE MACHELOIKES
BUTBUL & GOLDEN
BEGLEITUNG: WALTHER SOYKA
Wissen Sie was Macheloikes sind? Das sind nicht ganz koshere Machenschaften... Solche Machenschaften hat es schon immer gegeben, unter Juden und Goijim...Über jene der letzten hundert Jahre in Wien berichten Shlomit Butbul und Tania Golden in dem Eröffnungsabend der Herbstausgabe des Jüdischen Filmfestivals im Metro-Kino. Mit Szenen, Sketches, Liedern und Couplets werden, den 10 Dekaden folgend, Macheloikes aller Arten beschrieben, seien es verbotene Liebesaffären, politische Winkelzüge, geschäftliche Intrigen oder Probleme sonstiger Art. In den Werken von Oskar Straus, Ralph Benatzky, Georg Kreissler, Gerhard Bronner, Karl Farkas, Friedrich Torberg etc. finden sich wunderbare Zeugnisse jüdisch-österreichischer Kultur, welche von den beiden Künstlerinnen singend und spielend interpretiert werden. Die Reise der Darstellerinnen durch die Jahrzehnte jüdischer Unterhaltungskunst wird von Walther Soyka instrumental unterstützt.
Seit Dezember 2013 Leiterin der Ö1-Sendereihe „Im Gespräch", Theologin, Journalistin, Filmschaffende und unsere seit Jahren geschätzte Beraterin und Moderatorin wird uns, wie schon im Frühling, durch den Abend geleiten.
Die Firma SUSSITZ liefert gute Weine aus dem vielseitigen Sortiment ihres Geschäfts in der Krummbaumgasse.
fabienne
erfreut uns immer wieder mit feinen belgischen Pralinen.
ERÖFFNUNG TICKETS Donnerstag 11.10. - 20:00 Uhr METRO Kino Kulturhaus
DAS GRUSSWORT DIE UNTERHALTUNG
Paul Chaim Eisenberg trat 1983 in die Fußstapfen seines Vaters Akiba Eisenberg und war bis 2016 Oberrabbiner von Wien. In dieser Zeit gelang es ihm, die inhomogene Wiener jüdische Gemeinde unter anderem mit seinem „Wiener Schmäh“ zu einen.
Humor hat im Judentum einen fixen Stellenwert – egal ob es um Religion, die tragische Geschichte, Politik, Familie oder den ganz normalen Alltag geht: Die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, ist vor allem ein Zeichen für Offenheit und Toleranz. „Ich hab’ noch nie einen Fundamentalisten lachen sehen“, sagt der Verfasser der humorvoll - hintersinnigen Anekdotensammlung "Auf das Leben".
Wir freuen uns auf Gschichtln über das jüdische Leben in Wien.