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In Michael Kehlmanns Kultverfilmung von Joseph Roths Hiob führt der fromme Familienvater Mendel Singer ein bescheidenes Leben als Tora-Lehrer im ostgalizischen Zuchnow. Sein jüngster Sohn Menuchim leidet an einer Krankheit, welche ihn schwer behindert. Mendels Bemühungen, ihn die Tora zu lehren, schlagen fehl. Vor dem Hintergrund des nahenden Ersten Weltkrieges muss die Familie große Entscheidungen treffen. Während der Älteste, Jonas, sich dem russischen Militär anschließt, flüchtet der Mittlere, Schemarjah und lässt sich in Amerika nieder. Schweren Herzens beschließt die Familie, ihm dorthin zu folgen, obwohl Menuchim nicht mit darf.

Als Dreiteiler konzipiert, hält sich der Film dicht an die Romanvorlage. Der Originaltext begleitet als Erzählstimme die Handlung und unterstützt die Illusion, Literatur zu genießen.

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In Michael Kehlmann’s iconic film adaptation of Joseph Roth’s Job, the pious father of four Mendel Singer leads a modest life as a Torah teacher in Zuchnow in eastern Galicia. His youngest son Menuchim suffers from a disease that severely disables him. Mendel’s efforts to teach him the Torah fail. In the wake of the First World War, the family has to make big decisions. Son Jonas joins the Russian military and his younger brother Shemarjah emigrates to America. With a heavy heart, the parents decide to follow him, although Menuchim has to stay back.

 

 

 

TV-Miniserie, 247 Min., dt. OF

Miniseries, 247 min., Ger. OV

 

Produktion Wolfgang Ainberger, Dieter Meichsner, Gerald Szyszkowitz Kamera Elio Carniel AAC Musik Rolf A. Wilhelm Schnitt Irene Tomschik Mit Günter Mack, Martha Wallner, Ludwig Hirsch, Despina Pajanou, Heinrich Schweiger, u.a.

  • Goldene Kamera 1980: Bester Deutscher Schauspieler Günter Mack

Michael Kehlmann, A/D 1978

HIOB

Do 18.10. 18:30 Votiv Kino

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